Wer kennt das nicht:
Du erzählst etwas von deinen Problemen oder Ängsten,
und SOFORT kommt die Antwort:
Na geh, das ist doch nicht so schlimm.
Ja ja, das kenn ich, das hab ich auch (schon gehabt).
Abgehakt, beschwichtigt, unwichtig gemacht.
Ich reagiere darauf in letzter Zeit äußerst aggressiv.
Wozu fragen wir unsere Mitmenschen,
wie es ihnen geht,
wenn wir dann das Gefühl vermitteln,
es ist ja alles nicht so schlimm, nicht so wahr.
Früher war ich Täterin, ich meinte es gut.
Aber gut gemeint ist selten gut getan.
Nicht, dass ich die Antworten meiner Mitmenschen
für nicht wichtig erachtete.
Ich wollte das Problem "entschärfen",
kleiner machen, drüber hinweg helfen.
Dass diese Taktik etwas total Gegenteiliges hervor ruft,
habe ich nie erkannt.
Heute sehe ich mich laufend Beschwichtigern ausgesetzt,
die sofort ein mildes, oft gar nur schiefes, Lächeln
samt tröstend gedachter Worte parat haben.
Sollte ich sie trösten,
die mit Krankheit, Schmerz, Verlust und Alter nicht umgehen können?
Sollte ich sie trösten,
um ihnen das unangenehme Gefühl zu ersparen,
wenn die eigenen Ängste hochsteigen?
Sorry, ich werde euch Beschwichtiger nicht beschwichtigen.
Ich nehme euer Signal ernst -
ihr könnt - wollt - nicht damit umgehen?
Also lassen wir's.
Den Rest der Unterhaltung lasse ich dann auch -
fallen.
Umdrehen und tschüs.
Der Verlust ist kein großer, und meine Energien sind begrenzt.
Ich frage nur mehr selten,
fange nur mehr selten eine Unterhaltung an.
Besser meine eigene Gesprächspartnerin sein,
als der Freundlichkeit und Höflichkeit willen
meine inneren Wahrheiten zu leugnen
und mich zu verbiegen.
Ich lerne zuzuhören ohne zu beschwichtigen
Anzunehmen und stehen zu lassen,
was immer mir der Andere erzählt.
Ich habe kein Recht,
seine Wahrheit in meinen Wahrnehmungsrahmen zu pressen.
Aber ich kann jederzeit die Unterhaltung beenden
und gehen müssen.
Du erzählst etwas von deinen Problemen oder Ängsten,
und SOFORT kommt die Antwort:
Na geh, das ist doch nicht so schlimm.
Ja ja, das kenn ich, das hab ich auch (schon gehabt).
Abgehakt, beschwichtigt, unwichtig gemacht.
Ich reagiere darauf in letzter Zeit äußerst aggressiv.
Wozu fragen wir unsere Mitmenschen,
wie es ihnen geht,
wenn wir dann das Gefühl vermitteln,
es ist ja alles nicht so schlimm, nicht so wahr.
Früher war ich Täterin, ich meinte es gut.
Aber gut gemeint ist selten gut getan.
Nicht, dass ich die Antworten meiner Mitmenschen
für nicht wichtig erachtete.
Ich wollte das Problem "entschärfen",
kleiner machen, drüber hinweg helfen.
Dass diese Taktik etwas total Gegenteiliges hervor ruft,
habe ich nie erkannt.
Heute sehe ich mich laufend Beschwichtigern ausgesetzt,
die sofort ein mildes, oft gar nur schiefes, Lächeln
samt tröstend gedachter Worte parat haben.
Sollte ich sie trösten,
die mit Krankheit, Schmerz, Verlust und Alter nicht umgehen können?
Sollte ich sie trösten,
um ihnen das unangenehme Gefühl zu ersparen,
wenn die eigenen Ängste hochsteigen?
Sorry, ich werde euch Beschwichtiger nicht beschwichtigen.
Ich nehme euer Signal ernst -
ihr könnt - wollt - nicht damit umgehen?
Also lassen wir's.
Den Rest der Unterhaltung lasse ich dann auch -
fallen.
Umdrehen und tschüs.
Der Verlust ist kein großer, und meine Energien sind begrenzt.
Ich frage nur mehr selten,
fange nur mehr selten eine Unterhaltung an.
Besser meine eigene Gesprächspartnerin sein,
als der Freundlichkeit und Höflichkeit willen
meine inneren Wahrheiten zu leugnen
und mich zu verbiegen.
Ich lerne zuzuhören ohne zu beschwichtigen
Anzunehmen und stehen zu lassen,
was immer mir der Andere erzählt.
Ich habe kein Recht,
seine Wahrheit in meinen Wahrnehmungsrahmen zu pressen.
Aber ich kann jederzeit die Unterhaltung beenden
und gehen müssen.
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